Das Vater Unser in 12 Bildern
Kunst in der Kirche: Ein Projekt religiöser Begegnung zwischen Christentum und Tibetischem Buddhismus
In einer Zeit, in der die Grenzen zwischen Kulturen und Religionen zunehmend verschwimmen, präsentiert die Künstlerin Barbara Otterbach mit ihrer Gemäldereihe "Das Vater Unser, das Gebet der Farben" ein eindrucksvolles Beispiel für den Dialog zwischen Christentum und tibetischem Buddhismus. Diese Reihe, die bereits in verschiedenen Kirchen ausgestellt wurde, ist nicht nur ein Zeugnis künstlerischen Schaffens, sondern auch ein tiefgreifendes spirituelles Erlebnis.
Otterbachs Kunstwerke sind inspiriert von ihren Erfahrungen im tibetischen Kloster im Himalaya. Die 12 Gemälde, die das Vaterunser – ein zentrales Gebet im Christentum – visuell interpretieren, sind in der Größe von 80 x 100 cm gehalten und mit reinen Pflanzenfarben auf Leinen gemalt. Dieses Projekt aus dem Jahr 2002 steht für eine Verschmelzung von östlicher und westlicher Spiritualität.
Die Ausstellung ist so konzipiert, dass die Bilder in der Reihenfolge des Gebetstextes aufgehängt werden, wodurch die Betrachtung zu einem 'gehenden Gebet' wird. Diese Anordnung erzeugt eine starke spirituelle Schwingung, die als eine der höchsten Energieformen angesehen werden kann, die ein Mensch beim "Beten mit allen Sinnen" erreichen kann. Otterbach schafft somit einen Ort der Kraft und Besinnung.
Die Künstlerin zieht eine Parallele zwischen dem christlichen Beten und der buddhistischen Praxis der Kora, der rituellen Umrundung heiliger Orte, während des Aufsagens des heiligen Mantras "OM MANE PADME HUM". Diese spirituelle Übung, verbunden mit dem Drehen von Gebetsmühlen und dem Beten eines Rosenkranzes, spiegelt sich in der Intensität und Hingabe wider, die Otterbach in ihre Kunst einfließen lässt.
Mit "Das Vater Unser, das Gebet der Farben" übermittelt Otterbach eine Botschaft der Kraft und Dankbarkeit. Sie teilt ihre spirituellen Erkenntnisse und Erlebnisse mit den Betrachtern, wobei sie hofft, dass die in ihren Bildern eingefangene Energie zum Weltfrieden beitragen kann. Diese Ausstellung ist somit mehr als nur eine Ansammlung von Kunstwerken; sie ist ein interreligiöser Dialog, eine Brücke zwischen Glaubensrichtungen und ein lebendiges Beispiel dafür, wie Kunst und Spiritualität Hand in Hand gehen können, um universelle Botschaften des Friedens und der Einheit zu vermitteln.
Art in the Church: A Project of Religious Encounter between Christianity and Tibetan Buddhism
In an era where the boundaries between cultures and religions are increasingly blurring, the artist Barbara Otterbach presents an impressive example of dialogue between Christianity and Tibetan Buddhism with her series of paintings "The Lord's Prayer, the Prayer of Colors." Exhibited in various churches, this series is not just a testament to artistic creation but also a profound spiritual experience.
Otterbach's artworks are inspired by her experiences in a Tibetan monastery in the Himalayas. The 12 paintings visually interpret the Lord's Prayer—a central prayer in Christianity—are sized 80 x 100 cm and painted with pure plant-based colors on linen. This project from 2002 represents a fusion of Eastern and Western spirituality.
The exhibition is designed so that the paintings are hung in the order of the prayer text, turning the viewing into a 'walking prayer.' This arrangement creates a strong spiritual vibration, considered one of the highest forms of energy a person can achieve while "praying with all senses." Otterbach thus creates a space of power and reflection.
The artist draws a parallel between Christian prayer and the Buddhist practice of Kora, the ritual circumambulation of sacred sites, while reciting the sacred mantra "OM MANE PADME HUM." This spiritual practice, combined with the turning of prayer wheels and the praying of a rosary, is reflected in the intensity and devotion that Otterbach infuses into her art.
With "The Lord's Prayer, the Prayer of Colors," Otterbach conveys a message of strength and gratitude. She shares her spiritual insights and experiences with viewers, hoping that the energy captured in her paintings can contribute to world peace. This exhibition is thus more than just a collection of artworks; it's an interreligious dialogue, a bridge between faiths, and a vivid example of how art and spirituality can go hand in hand to convey universal messages of peace and unity.
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